Der Hof war umgeben von einigen Quellen. So kam ich schon damals mit dem Element Wasser in Berührung. Die Quelle bei der Brünndlwiese war die beste. Dieses
Wasser trugen wir flaschenweise nach Hause und das, obwohl es zuhause auch "nur Quellwasser" gab.
Fernseher gab es nicht und auch das Radio wurde meist nur zu besonderen Anläßen aufgedreht. So hielt ich mich viel draußen auf und konnte so manche Eigenheiten der
Natur beobachten, was mir heute oft zu Gute kommt.
Mit Ende der Schulzeit war es mit dem bäuerlichen Alltag vorbei. Ich konnte im Mariazellerland, wo ich mit meiner Mutter und den Geschwistern inzwischen zu Hause war, eine Lehre als Fahrzeugschmied machen. Auch diese Zeit hat ihre
Prägung hinterlassen.
Auch hier war das Thema Wasser etwas Besonderes. Konnte ich doch bei der Erschließung der "Pfannbauerquelle" als vierte Wiener Hochquellenleitung hautnah
dabei sein. 365 Liter in der Sekunde, wovon 320 Liter verwendet werden, der Rest geht in den Bach! Lebenskraft pur für die Gebirgsforellen.
Nach dem Bundesheer kam der Drang, mein Leben in der "weiten Welt" zu versuchen. Von Wien aus, wo ich 11 Monate bei der Gardemusik lange still stehen lernen konnte,
ging es erstmal in den Schwarzwald. Beruflich und privat kamen so manche neue Erkenntnise auf mich zu. Anfang der 80er, inzwischen mit meiner Familie im Großraum Stuttgart lebend wurde mein Leben
mit jeder Stufe immer technisch geprägter und alles was ich heute mache, war für mich damals nur Mumpitz und esoterischer Unsinn.
Strahlen taten für mich - höchstens die Sonne, ein fröhliches Lachen oder das Licht!